JLPT Kanji Reference Buch (Kindle)

Am morgigen Sonntag werden zum ersten mal auch in Deutschland im Sommer die Möglichkeit gegeben eine JLPT (Japanese-Language Proficiency Test) Prüfung abzulegen. Leider habe ich die Anmeldefrist verpasst und werde so meine zweite Prüfung erst im Winter ablegen können. Ich war aber nicht untätig und habe vier Bücher geschrieben um die Bedeutung der abzufragenden Kanji zu wiederholen bzw. zu vertiefen. Die Bücher gibt es als Ebook für den Kindle und die Kindle Apps. Die Bücher gibt es jeweils für die Level N5, N4, N3 und N2.

Wie auf dem Bild zu sehen ist erscheint zu jedem Kanji (hier N5) die Kun-. On-yomi, die Bedeutung und mit wie viel Strichen das Kanji geschrieben wird. Dazu gibt es Beispiele von Wörtern die mit dem Kanji gebildet werden. So lässt sich ein Kanji sehr schnell erlernen und erinnern.

Als kleine Besonderheit gibt es ein kleines “Jump Index” auf dem alle Kanji abgebildet sind, die in der Stufe behandelt werden. Wenn ein bestimmtes Kanji gesucht wird, kann man bequem auf dieser Seite das Kanji anklicken und wird direkt zur passenden Referenz geleitet. So muss keiner mühselig durch das Buch klicken um ein bestimmtes Kanji zu suchen. Das hilft vor allem bei späteren Levels!

 

Ich hoffe es macht euch genau so viel Spaß mit den Büchern die Kanjis zu büffeln als mir. Wer Anregungen hat kann sich gerne bei mir melden. Freue mich auf Feedback. Die Ebooks gibt es auf amazon.de, amazon.com und amazon.co.uk.

 

Versteck mich – Eine VM im RAM

Ich möchte für meinen Mitbewohner ein Geburtstagsgeschenk kaufen, aber leider hackt er immer meinen Computer und würde so erfahren was er bekommt. Wie gehen wir also sicher das er nichts erfährt? Wir kaufen das Geschenk in einem Laden oder wir starten eine VMWare in unserem Arbeitsspeicher. Dafür brauchen wir nur /dev/shm/ und eine unschuldige virtuelle Maschine. Diese kopieren wir nach /dev/shm/ , starten sie, bestellen das Geschenk und danach überschreiben wir wieder die benutzte VM mit der unschuldigen VMware in /dev/shm/. Jetzt sollte es außerordentlich schwer sein an die Daten zu gelangen und falls ein Teil der VMWare auf die SWAP geschrieben wurde  – wird es nicht leichter.

vimeo integration in wordpress

Ich musste eben in einem Blog ein vimeo Video einbinden und wusste nicht wie das funktioniert und ob ich ein plugin dafür brauche oder nicht. Man braucht kein plugin. Das Theme muss es nur unterstützen. Wenn das Theme diese Funktion nicht standardmäßig konfiguriert hat kann man das leicht nachholen. Dabei muss man nur die functions.php im Theme Ordner bearbeiten und  folgenden Code hinzufügen:

function vimeo($atts, $content) {
return ‘<iframe src=”http://player.vimeo.com/video/’.$content.'” width=”612″ height=”344″ frameborder=”0″>
<a href=”http://vimeo.com/’.$content.'” target=”_blank” title=”Video bei Vimeo ansehen”><img src=”[ABSOLUTE_URL]/vimeo.png” border=”0″ alt=”Video bei Vimeo ansehen” /></a>
</iframe><br />
<small><a href=”http://www.vimeo.com/’.$content.'” target=”_blank” title=”Video bei Vimeo ansehen”>Video bei Vimeo ansehen</a></small><br />’;
}

add_shortcode(“vimeo”, “vimeo”);
add_filter(‘the_excerpt’, ‘do_shortcode’);

Wenn man nun ein Vimeo Video einbauen möchte, dann muss man nur noch folgenden Code benutzen:

[vimeo]23410166[vimeo]

Die Nummer zwischen den beiden Tags ist die des Videos.

Ubuntu mirror mit debmirror

Manchmal ist es sehr hilfreich wenn man einen eigenen Ubuntu mirror im Netzwerk hat. Mit dem Programm debmirror ist das auch nicht mehr schwierig und ist in ein paar Schritten erledigt. Bei ubuntuusers.de ist so gut wie alles beschrieben, aber leider fehlt das die GPG keys als “trusted” hinzugefügt werden müssen.

Fangen wir also an den User und die Gruppe anzulegen und wechseln zu dem User:

sudo bash
aptitude install debmirror ubuntu-keyring
groupadd mirror
useradd -g mirror  -c “Ubuntu Mirror” mirror
su – mirror
mkdir -p ~/scripts ~/ubuntu ~/ubuntu-security ~/ubuntu-updates
cd ~/scripts

Jetzt können wir die Scripte erstellen die zum aktualisieren des Mirrors verantworlich sind. Es ist möglich sie von ubuntuusers.de zu nehmen und muss nur den Pfad des Mirrors ändern. Zum Beispiel:

#!/bin/bash
#
# Spiegelt die Haupt-Ubuntu-Repostiories
#
logger -t mirror-ubuntu.bash[$$] Updating Ubuntu
debmirror /home/mirror/ubuntu –passive –progress –nosource \
–host=ftp.inf.tu-dresden.de –root=os/linux/dists/ubuntu
–dist=hardy,lucid \
–section=multiverse,universe,restricted,main –arch=amd64 –cleanup
\
–verbose
logger -t mirror-ubuntu.bash[$$] Finished Updating Ubuntu

Bei dem oben beschriebenen Script wird ein mirror für hardy und lucid erstellt. Die Architektur ist 64bit (amd64). Es ist also nicht nötig für jeden Release ein Mirror zu erstellen. Falls man einen eigenen dns eintrag für den Mirror erstellen möchte reicht eine sehr einfache apache Konfiguration:

NameVirtualHost mirror.example.org:80
<VirtualHost mirror.example.org:80>

DocumentRoot /home/mirror/
ServerName mirror.example.org

Alias /mirror/ “/home/mirror/”

<Directory “/home/mirror/”>
Options Indexes FollowSymLinks
AllowOverride None
Order allow,deny
allow from all
</Directory>

</VirtualHost>

Als user mirror müssen wir noch den GPG keyring als trustedkeys einbinden. Ansonsten können wir den Mirror nicht updaten.

gpg –no-default-keyring –keyring trustedkeys.gpg –import /usr/share/keyrings/ubuntu-archive-keyring.gpg

Zum Schluss tragen wir noch ein paar cronjobs (user: mirror) ein und der Mirror wird jede Nacht aktualisiert.

crontab -e

und fügen folgendes hinzu:

0 1 * * * bash -l -c “/home/mirror/scripts/mirror-ubuntu.bash”

Das war es auch schon. Zum testen und initialisieren des Mirros lohnt es sich das Script einmal per Hand auszuführen.

Der /etc/apt/sources.list des Clients kann dann zum Beispiel wie folgt aktualisiert werden:

deb http://mirror.example.org/mirror/ubuntu lucid universe multiverse main restricted

Fertig. Pro Mirror können schon mehr als 60GB zusammen kommen. Also Vorsichtig!

RIM OS6 und Japanische Eingabe auf dem Blackberry 9700

Es gleicht fast einem Wunder, aber RIM hat es tatsächlich geschafft mit dem ersten Offiziellen Release von OS6 eine funktionierende Japanische Eingabe für den Bold 9700 mit QWERTZ Tastatur zu veröffentlichen. Nachdem das beim letzten mal über ein Jahr gedauert hat klappt es plötzlich auf Anhieb. Vielen Dank.

Download: 9700jAsia_PBr6.0.0_rel1478_PL6.6.0.86_A6.0.0.380_Vodafone_Essar_Limited.exe

Es gibt schon Leaks mit einer höheren Versionsnummer und ein paar mehr Bugfix. Ich habe mit die .380 nun auf meinen Installiert und bin super zufrieden. Es läuft stabil und die Performance stimmt auch. Was mich am meisten bei OS6 begeistert ist die “Universal Search”, “Social Feeds” und die neuen “Notifications”. Der Blackberry ist und bleibt einfach ein Nachrichten-Genie.

Japanisch und der Kindle

Japanisch wird bei der dritten Generation von dem Kindle ohne hack Unterstützt. Leider konnte ich bis jetzt noch nicht heraus finden wie man die Eingabesprache ändern kann. Ich denke das man dies einfach nicht machen kann! Somit kann man eigentlich nicht mit dem Kindle auf Japanischen “suchen”. Zum Glück gibt es so tolle Projekte wie Ajax IME die einem die Unterstützung der Japanischen Eingabe über Ajax ermöglichen. So kann man zum Beispiel auf matsuu.org das Aozora Projekt (äquivalent zu Guttenberg) durchsuchen und die ebooks direkt als mobi herunterladen. Und alles direkt vom Kindle.

Eine andere Möglichkeit Aozora auf dem Kindle zu benutzen ist die Seite a2k zu benutzen. Dazu kopiert man den “ruby…zip” Link auf die Seite und bekommt das Buch als pdf als Download angeboten.

Japanisches Wörterbuch auf dem Computer

Rikaichan sollte jedem ein Begriff sein der Japanisch lernt und für alle anderen, Rikaichan ist ein Firefox/Thunderbird Plugin mit dem man sehr leicht Japanisch übersetzen kann. Dies geht leider nur im Firefox/Thunderbird und nicht auf Betriebssystem Ebene. Es bringt uns nichts wenn wir in OpenOffice einen 50 Seiten Text schreiben auf Japanisch. Jetzt gibt es ein hervorragendes Tool damit das überall auf dem Computer machen. Dazu muss nur ein Wort markiert werden und ein kleines Popup Fenster erscheint und zeigt die Übersetzung an. Als Wörterbuch dient mal wieder das gute wadoku.de :)

Das ganze Funktioniert zur Zeit schon unter Linux und Windows. Ein MacOSX port ist  anscheinend auf dem Weg und ein Video gibt es auch. Die Sourcen liegen für jeden Erreichbar auf github. Über Feedback freut man sich immer.

Homepage & Download: boscowitch.de